Häufig gestellte Fragen zu Schulprojekten

Haben Sie schriftliche Informationen zu Schulprojekten im HEi?

Unter dem Menüpunkt Schulprojekte finden Sie Informationen und regelmäßig aktualisierte Infoprospekte zum Download.

Was ist das HEi?

Das Haus der Eigenarbeit ist ein Bürgerhaus mit offenen Werkstätten, ein sozialer und kultureller Treffpunkt in der Nähe des Münchner Ostbahnhofs. Das HEi wurde 1987 vom Verein zur Förderung von Eigenarbeit e.V. gegründet und ist als gemeinnützige Einrichtung (Volksbildung) anerkannt. Sie steht jedem Bürger z.B. im Rahmen von Kursen und Werkstattnutzung offen. Seit 2000 finden außerhalb der Öffnungszeiten Workshops für Schulen und andere Bildungsträger statt, angeleitet von Freien Mitarbeitern des HEi.

Wie buche ich ein Projekt im HEi?

Bitte füllen Sie das Formular aus und senden es ab. Unsere Ansprechpartnerin für Schulprojekte, Sabrina Schury, meldet sich zeitnah bei ihnen zurück.

Wie lang dauert es von der Reservierung bis zur festen Buchung?

Die Partner haben mehrere Schritte zu absolvieren

  • HEi: Reservierung von Räumen und Personal
  • HEi: Angebot mit Finanzkalkulation
  • Schule: Antrag und Genehmigung abwarten
  • HEi: Bestätigung von Zeit, Ort, Personal

Wo finden die Workshops statt?

Die Schule kann wählen:

  • Workshop in einer professionell ausgestatteten Werkstatt des HEi
  • Meister kommen in die Schule, wenn das Werkobjekt dies verlangt und/oder wenn Räume und Infrastruktur passen.

Wer leitet die Workshops?

Die Anleiter sind Experten für ihr Handwerk (oft Meister) und haben in der Regel langjährige Erfahrungen mit Laienkursen und Schülerworkshops

Wie groß darf eine Workshop-Gruppe sein?

Ideal ist eine Gruppe bis zu 6 Personen wegen Sicherheit, Werkstattgröße, Gruppendynamik. Nach Absprache dürfen in einigen Werkstätten mehr Schüler*innen mitarbeiten.

Wie entsteht eine Workshop-Gruppe?

Manche Schulen lassen nur Freiwillige an Workshops im HEi teilnehmen.
Andere Schulen kommen im Klassenverband und teilen die Klasse auf verschiedene Workshops auf. Die Aufteilung sollte vor Projektstart vorgenommen werden. Die Chance, Jugendliche in ungewohnte Berufsfelder einzuführen (Mädchen: Metall und Elektrotechnik; Jungen: Textil, Schmuck) sollte genutzt werden.

Welchen Umfang hat ein Workshop?

In der Vergangenheit gab es eine große Vielfalt von mehrjährigen Projekten, Projektwochen bis zu 1- bis 2-tägigen Workshops. Künftig wird das HEi ein Minimum von 2 Tagen anbieten, um den Schülern die Erfahrung eines umfassenden Produktionsprozesses zu erlauben. Eine tiefere Erfahrung stellt sich in 4 bis 5 Tagen ein. Wir empfehlen Schulen zu prüfen, ob eine Projektwoche mit dem HEi zu organisieren ist.
Bitte beachten: HEi-Workshops sind produktorientiert; Schüler sollen ein eigenes Werk abschließen. Der notwendige Zeitaufwand dafür ist nicht genau abzuschätzen. Daher sollte die Bereitschaft da sein, ggf.
eine Viertelstunde zu überziehen. Schließlich: Aufräumen ist Teil der Arbeitsaufgabe der Schülerinnen und Schüler!

Welche Rolle spielt die Lehrkraft im HEi-Workshop?

Die Begleitung der Schüler durch eine Lehrkraft ist seitens des HEi erwünscht. Die fachliche Verantwortung liegt beim HEi-Mitarbeiter. Es gibt gute Erfahrungen mit Lehrkräften, die sich gemeinsam mit den Schülern in die Rolle der Lernenden begeben.

Was kostet ein Schülerworkshop?

Das HEi bekommt von der Regierung von Oberbayern einen Stundensatz für die Kursleitung vergütet. Darin ist die Nutzung der Werkstatt (Raum und Werkzeuge – außer Schweißen und Kreissäge) enthalten. Pro Workshoptag wird zusätzlich 1 Stunde Vor-/Nachbereitung kalkuliert. Bei Workshops in der Schule übernimmt der Kostenträger die Reisekosten.
Materialkosten werden i.d.R. vom Sachaufwandsträger oder von den Schülern getragen. Sie können pauschal oder nach Aufwand berechnet werden.

Was lernen die Schüler*innen in einem Workshop?

In Absprache mit der Schule wird festgelegt, anhand welches Objektes die Schüler praktisch lernen. Es können persönliche Stücke (Schmuck, Tasche, Regal, Buch, Schale o.ä.) oder ein gemeinschaftlich hergestelltes Objekt für die Schule (Möbel, Skulptur o.ä.) sein.

Anhand dieser Arbeiten werden Grundfertigkeiten des jeweiligen Handwerks praktisch geübt. Immer sind Material- und Werkzeugkunde sowie Arbeitssicherheit Thema, oft kreatives Gestalten, gern auch Berufskunde. 

Wo beantrage ich die Finanzierung eines Praxis- Workshops?

Es gibt verschiedene Finanzierungsquellen:
Haupt-/Mittelschulen: Programme „Praxis an Hauptschulen“ über Regierung von Oberbayern; „Vertiefte Berufsorientierung“ über Staatliches Schulamt, „Schule und Wirtschaft“.
Förderschulen: BLO über Regierung von Oberbayern
Andere Schularten: Elternbeirat, Förderverein, Sponsoring; in München: MÜKOS
Wir beraten Sie gerne im Rahmen der Projektplanung.

Wie sind die Schüler versichert?

Schülerworkshops sind Schulveranstaltungen. Schüler und Lehrkräfte sind auf Wegen und während der Veranstaltung versichert.

Wer sorgt für die Sicherheit der Schüler in den Werkstätten?

Das HEi ist für die Sicherheit der Werkzeuge, Maschinen und Räume verantwortlich. Der Anleiter weist in die sichere Bedienung von Werkzeugen und Maschinen ein und muss die Bedienung gefährlicher Geräte (Schweißgerät usw.) persönlich überwachen. Den Anweisungen des HEi- Personals ist Folge zu leisten. HEi-Mitarbeiter haben das Recht, Schüler vom Workshop auszuschließen, wenn deren Disziplin ungenügend ist.

Welche Regeln gelten für die Pause?

Ein Workshop-Vormittag enthält in der Regel eine 15-minütige Pause. Die Schüler sollten die Pause im HEi verbringen und können sie für Gespräche mit ihrem Anleiter nutzen.
Brotzeit ist mitzubringen. Getränke zum Sonderpreis von 1€ können im HEi-Café erworben werden (Bitte Kleingeld bereithalten).

Stellt das HEi Zertifikate aus?

Auf Wunsch der Schule stellt das HEi Zertifikate für die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler aus. Darüber hinaus gibt der Anleiter gern ein persönliches Feedback.

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